Forderung nach Zweinutzungshuhn

Forderung nach Zweinutzungshuhn

foodwatch verklagt Aldi wegen irreführender Kampagne zum Kükentöten

Discounter Lidl stoppt Werbung – foodwatch fordert Schluss mit tierquälerischer Hochleistungszucht bei Hühnern

Die Discounter versuchen mit ihren Kükentöten-Kampagnen von den eklatanten Problemen in der Hühnerhaltung abzulenken. Ein Ende des Kükentötens heißt aber nicht, dass die vielen Millionen Legehennen in Deutschland auch nur einen Hauch besser vor massenhaften Knochenbrüchen, Infektionskrankheiten und dem weit verbreiteten Kannibalismus geschützt werden. Das genaue Gegenteil soll offenbar erreicht werden. Ist der Skandal des millionenfachen Kükentötens aus den Schlagzeilen, so das Kalkül der Handelsketten, interessiert sich niemand mehr für die qualvolle Existenz der Hochleistungslegehennen“, sagte Matthias Wolfschmidt von foodwatch.

Die Verbraucherorganisation forderte den Umstieg auf sogenannte Zweinutzungshühner: Diese robusteren und weniger krankheitsanfälligen Rassen eigneten sich sowohl für die Eier- als auch zur Fleischproduktion. Zudem müsse ein staatliches Gesundheitsmonitoring in jedem Legebetrieb erfolgen, damit Leiden und Schmerzen der Tiere lückenlos erkannt und vermieden werden.

Foodwatch Pressemitteilung lesen

Was heißt genau Zweinutzung?