Aus der Presse
„Muss Spuren von Bruderhahn enthalten“
Vor dem Hintergrund, dass der Absatz von Eiern mit ökologischer Bruderhahnaufzucht zurückgegangen ist und sich die zugehörigen Fleischprodukte weiterhin schleppend verkaufen, hat die Brudertier Initiative Deutschland e.V. (BID) zur Diskussion eingeladen. Moderiert von Matthias Deppe als Vorstand der BID haben Vertreter der Bioverbände Biokreis: Josef Brunnbauer, Bioland: Oliver Alletsee, Demeter: Johannes Kamps-Bender und Naturland: Martin Bär sowie Sascha Damaschun von der Firma Bodan, Mitglied der BID und 1-Cent-Partner der Ökologischen Tierzucht (ÖTZ), darüber diskutiert, wie es um die Absage der Biobranche an die Geschlechtsbestimmung im Ei und die Bruderhahnaufzucht steht und wie die Zukunft der ökologischen Zweinutzungshuhnzucht gesehen wird.
Auch wenn die Auswirkungen der Vielfach-Krise noch deutlich zu spüren sind, war erkennbar, dass ethische Themen in der Biobranche weiterhin einen hohen Stellenwert haben. Die Diskutierenden waren sich einig darüber, dass die Geschlechtsbestimmung im Ei in den vertretenen Verbänden nicht der richtige Weg ist. Das erklärte Ziel bleibt das Zweinutzungshuhn.
Zum mangelnden Absatz von Bruderhahnfleisch wurde kurz die Idee Teilmengen vom Bruderhahn in herkömmlichen Geflügelprodukten zu verarbeiten angesprochen und eine entsprechende Auslobung als marktfähig bewertet. Die BID wird gemeinsam mit der ÖTZ diese Idee weiterverfolgen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten entwickeln.
Den gesamten Artikel von Jens Brehl lesen Sie hier.